Verleihung der Urkunde zur Ernennung zum Honorarprofessor: Dr.-Ing. Hermann Monstadt (links) bei der Überreichung durch den Dekan der Fakultät für Maschinenbau an der Ruhr-Universität Bochum, Prof. Dr.-Ing. Marcus Petermann
Share this Post
Ruhr-Universität Bochum verleiht Honorarprofessur an Dr.-Ing. Hermann Monstadt
Am 20.10.2020 wurde Herrn Dr.-Ing. Hermann Monstadt durch den Dekan der Fakultät für Maschinenbau, Prof. Dr.-Ing. Marcus Petermann, im Rahmen einer kleinen Zeremonie die Urkunde zur Ernennung zum Honorarprofessor überreicht. Mit der Verleihung wird Hermann Monstadt für sein langjähriges Engagement als Lehrbeauftragter für die Vorlesung „Werkstoffe der biomedizinischen Technik und bionische Materialforschung“ an der RUB und zugleich seine Verdienste bei der Entwicklung und industriellen Herstellung medizintechnischer Produkte gewürdigt.
Dr.-Ing. Hermann Monstadt begann 1981 an der RUB das Maschinenbau Studium, dass er 1987 mit dem Diplom abschloss. Daraufhin arbeitete er von 1987 bis 1992 als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Werkstoffe und promovierte 1992 unter der Leitung von Prof. Dr.-Ing. Dr. h.c. Erhard Hornbogen. Von 1992 an arbeitete Herr Monstadt dann zunächst in einem Forschungszentrum für Medizintechnik, bevor er 1999 zwei Medizintechnikunternehmen gründete. Nach deren Verkauf war er des Weiteren drei Jahre als Vice President für ein US-amerikanisches Medizintechnikunternehmen tätig.
2005 gründete er danach mit der phenox GmbH ein Unternehmen, das heute weltweit mit insgesamt drei Standorten und über 270 Mitarbeitern vertreten ist und von Ihm als geschäftsführender Gesellschafter geleitet wird. Mit der ebenfalls in Bochum ansässigen femtos GmbH gründete er 2015 ein weiteres Startup-Unternehmen im Bereich der Medizin- und Lasertechnik.
In seiner gesamten beruflichen Laufbahn hat er sich um die Entwicklung von neurovaskulären Medizinprodukten verdient gemacht und dabei u.a. an der Entwicklung von insgesamt ca. 400 Patenten und Patenanmeldungen maßgeblich mitgewirkt.
Dr.-Ing. Monstadt möchte zukünftig neben der Lehrtätigkeit noch mehr seiner Ideen, die auch zu erfolgreichen Förderprojekteinwerbungen mit der RUB geführt haben, in die Kooperation mit dem ZGH (Zentrum für grenzflächendominierte Hochleistungswerkstoffe) des Instituts für Werkstoffe einbringen. Er sieht hier wichtige neue Wachstumsmärkte der Medizin- und Werkstofftechnik im Bereich der biofunktionellen Oberflächen von Implantaten.